Beim Linzer Pionierbataillon fanden in der Zeit vom 28. August an große Übungen im Baue von Brücken, mit Material wie man es im Kriegsfalle vorfinden dürfte, statt, welche sich sehr interessant gestalteten. Es wurden in verhältnismäßig kurzer Zeit alle möglichen Arten von Brücken und anderen Uferbefestigungen hergestellt, gleichsam als eine Probe für den Ausbildungsgrad gelegentlich der unmittelbar bevorstehenden Beurlaubung des letzten Assentjahrganges. Soweit es das Auge des Laien beurteilen kann: Eine Probe mit sehr schönen Erfolge.
Bildbeschreibung:
Notbrückenschlagen der Linzer Pioniere: Der Bau der Brücke durch die Mannschaft der 2. Kompanie des k.u.k. Pionierbataillon Nr. 2.
Oben: eine Brücke mit zehn Meter Spannweite, die nur aus Brettern hergestellt und bei der Belastungsprobe mit einem 2,5 Tonnen schweren Wagen gut entsprach.
(Quelle: Das interessante Blatt, 12. September 1912)